Mitgliedschaft

Zusammen e.V. ist ein eingetragener Verein, in dem die Mitgliedschaft Voraussetzung ist, wenn man die Räume und Angebote des Vereins kontinuierlich nutzen möchte.

Nach einem Aufnahmegespräch, in dem die Ziele, Prinzipien und Regeln des Vereins erklärt werden, entscheiden wir gemeinsam über die Mitgliedschaft im Verein.

Alle Mitglieder haben die Möglichkeit, an einer Grundschulung teilzunehmen, in der die Hintergründe der Vereinsziele gemeinsam erarbeitet werden.

Mit dem Aufnahmegespräch, der Grundschulung und dem Kennenlernen der Tätigkeiten des Vereins soll ermöglicht werden, dass jeder aktiv werden kann. Dazu werden in verschiedenen Bereichen Schulungen und Workshops angeboten.

Die Mitgliedschaft kostet 10,- € bzw. 5,- € im Monat. Damit finanzieren wir Miete und Materialien. Wir sind unabhängig von staatlichen Geldern und finanzieren uns durch Spenden und Mitgliedsbeiträge.

Als Mitglied muss man einmal in zwei Monaten die Räumlichkeiten putzen – das ist Pflicht und ein praktischer Beitrag zur Solidarität.

Unsere Angebote und Möglichkeiten

Beratung und Begleitung 

– Hilfe bei der Antragstellung

– Rechtliche Beratung bei Sanktionen/Sperren

– Begleitung zu Behörden

– Hilfe bei anderen bürokratischen Problemen

– Aufklärung über die eigenen Rechte

Wenn man Gesetze und Vorschriften nicht durchschaut, ist man der Willkür ausgeliefert.  
Es gibt aber einige Möglichkeiten sich zu wehren. Oft ist es schon eine große Hilfe, mit einer Begleitung zum Amt zu gehen. Der Ton ändert sich und die rechtswidrigen Maßnahmen nehmen ab. 
Und wo das Recht zu Unrecht wird, können wir uns nur gemeinsam Gehör verschaffen. Unsere Rechte können sie uns nehmen, aber unsere Stimme nicht.

Aufklärung und Bildung 

– Schulungen, in denen allgemein verständlich gesellschaftliche Verhältnisse, Gesetze und ihre Wirkung erarbeitet werden

– Schulungen zum Einstieg in die Beratung – jeder kann mitmachen, dazu müssen wir keine Experten sein

– Schulungen zur Geschichte der Arbeiterbewegung

– Workshops, in denen praktisches Wissen vermittelt wird (Computer, Flyer gestalten, etc.)

– Erfahrungsberichte von Mitgliedern, Artikel zu aktuellen Entwicklungen und Tipps, die wir in unserer Zeitung ZusammenInfo verbreiten

Kultur und Solidarität

– ein solidarischer und respektvoller Umgang, der jeden in seinen Fähigkeiten fördert

– kulturelle Veranstaltungen (Filmabende, Musikabende, Feiern, …)

Unsere Ziele

– Wir sind ein Verein, der versucht, die Menschen über ihre Rechte aufzuklären. Wir versuchen uns gegenseitig zu helfen und zu unterstützen. Jeder kann sich einbringen.

– Wir wollen uns gegenseitig schlau machen, damit man uns nicht mehr für dumm verkaufen kann. Dazu haben wir Schulungen entwickelt, in denen wir uns die gesellschaftliche Verhältnisse, die Gesetze und unsere Möglichkeiten, uns zu wehren, erarbeiten.

– Unser Ziel ist die Solidarität aller Menschen, die nicht über Macht und Reichtum verfügen. Wir wollen die Spaltungen, die uns von den Mächtigen auferlegt werden, beseitigen und soziale Gleichheit und Menschlichkeit erreichen.

– Wir arbeiten als Gemeinschaft und packen alle zusammen an, um uns gegen Ungerechtigkeit zu wehren. Wir sind gegen Rassismus. Unser Prinzip ist: Keine Toleranz für Intoleranz.

– Wir arbeiten alle ehrenamtlich und freiwillig – es gibt keine bezahlten Stellen

– Wir sind unabhängig und finanzieren uns durch Spenden und Mitgliedsbeiträge, um unseren Verein aufrecht zu erhalten.

Niedriglohn in Frankfurt

Auch in Frankfurt sind Frauen stark von Niedriglohn und Armut betroffen. Die statistischen Berichte der Stadt Frankfurt melden, dass von den rund 55.000 Minijobbern in Frankfurt 60 % Frauen sind. Von diesen 32.000 Frauen ist der Minijob für 62 % das einzige Einkommen. In der Bundesrepublik sind fast 50 % aller Niedriglohnjobs von Frauen ausgefüllt.

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„Ich hätte nicht gedacht, dass Sie arbeiten”

Mit meinen beiden Söhnen lebe ich in einer sogenannten Bedarfsgemeinschaft. Ich selbst habe einen Mini-Job, der mir monatlich 400 € einbringt und wir somit auf ergänzende Leistungen angewiesen sind. Als einer meiner Söhne ebenfalls einen Mini-Job fand und der andere sich beim Job Center als Ausbildungssuchend gemeldet hatte, brach das reine Chaos über uns herein.

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„Ich hätte nicht gedacht, dass Sie arbeiten”

Mit meinen beiden Söhnen lebe ich in einer sogenannten Bedarfsgemeinschaft. Ich selbst habe einen Mini-Job, der mir monatlich 400 € einbringt und wir somit auf ergänzende Leistungen angewiesen sind. Als einer meiner Söhne ebenfalls einen Mini-Job fand und der andere sich beim Job Center als Ausbildungssuchend gemeldet hatte, brach das reine Chaos über uns herein.

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Internationaler Frauentag 2013

Am 8. März war internationaler Frauentag. Zusammen e.V. hat sich an den Demonstrationen und Veranstaltungen beteiligt. Im Vorfeld des Frauentags haben wir zwei Mitglieder interviewt, die aus ihrem Alltag berichten. Darin drücken sich die besonderen Schwierigkeiten für Frauen in diesem Land aus, sei es bei der Kinderversorgung, den Löhnen oder auf dem Jobcenter. Die Gründerin des internationalen Frauentags, Clara Zetkin, analysierte die besondere Unterdrückung der Frau – deshalb hier ein Ausschnitt. Übrigens: Wir sind natürlich zusammen auf die Straße gegangen – Frauen und Männer – es ist unser gemeinsamer Kampf. 

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