Polizei prügelt Weg für Neonazis frei

Gestern, am 9. März, prügelte die Frankfurter Polizei den Weg für Neofaschisten und Islamhasser frei. Pfefferspray- und Schlagstockeinsatz. Es gab mehrere Verletzte. Toll war aber, dass 1000 Menschen gegen die Nazis und Rassisten demonstriert haben. Wir müssen mehr werden. Schulter an Schulter gegen Faschismus!
Hier der Bericht der Anti-Nazi-Koordination Frankfurt:

PEGIDA Frankfurt demonstriert von Hauptwache bis Willy-Brandt-Platz
Dank eines Prügelpolizeieinsatzes an der Hauptwache Frankfurt konnte PEGIDA heute zu ersten Mal einige Hundert Meter demonstrieren. Zwar waren rund um die Katharinenkirche alle Ausgänge in die Stadt blockiert. Aber mindestens eine Hundertschaft Polizei prügelte den etwa 50 PEGIDA-Rassisten den Weg an der Hauptwache durch die an einer Stelle zu schwache Gegendemo. Dabei sollen nach Augenzeugenberichten PEGIA-Demonstrant_innen Steine und Flaschen geworfen haben. Zu viele der knapp 1000 Gegendemonstrant_innen waren schon gegangen, weil es so aussah, als wäre es gelungen, PEGIDA erneut zu blockieren. Am Willy-Brandt-Platz wurde PEGIDA in die U-Bahn Richtung Südbahnhof gesetzt. Dabei kam es rund um den Platz zu Blockaden, Kesselversuchen, Pfeffer- und Knüppeleinsatz der Behelmten.

Die politischen Konsequenzen: erneut hat die Polizei allen Propagandabehauptungen zum Trotz Platz für Nazis und Rassisten geschaffen. Wir ziehen daraus unsere Konsequenzen. Bleibt am Ball, haltet Euch informiert, organisiert Euch in Bezugsgruppen! Am 23. März will PEGIDA wieder demonstrieren. Tun wir alles, um das zu verhindern!
Eine ausführliche Einschätzung folgt.
Weitere Infos auf antinazi.wordpress.com
https://antinazi.wordpress.com/2015/03/09/pegida-frankfurt-demonstriert-von-hauptwache-bis-willy-brandt-platz/