Heraus zum 1. Mai – Internationale Solidarität praktisch machen – zusammen kämpfen!

Am Sonntag ist der 1. Mai – Internationaler Tag der Arbeiterklasse.
Wir wollen einen Stand vom Verein auf dem Römerberg machen und dort unsere neue Zeitung verteilen, mit vielen Menschen sprechen und für gleiche Rechte und höhere Löhne für alle demonstrieren. Die Kundgebung beginnt um 11:00 auf dem Römerberg. Die Demonstration beginnt um 9:30 am Günthersburgpark. Wir beginnen mit dem Aufbau um 8:00 auf dem Römer und
gehen dann zur Demonstration.


Internationale Solidarität praktisch machen – zusammen kämpfen!
Aufruf von Zusammen e.V. zum 1. Mai 2016

Ein Land nach dem anderen wird von der Kriegspolitik der NATO-Staaten zerstört. Millionen werden zur Flucht gezwungen. Die Arbeitslosigkeit steigt weltweit auf Rekordstände, für große Teile der Jugend gibt es keine Zukunft. Die EU wird unter der Führung Deutschlands zur undurchdringlichen Festung ausgebaut. An ihren Grenzen sterben Menschen und finden massive Menschenrechtsverstöße statt.



CDU und SPD schaffen gemeinsam mit den Grünen das Asylrecht de facto ab, erklären Diktaturen und Kriegsländer zu sicheren Herkunftsstaaten. Die Kriegseinsätze werden ausgeweitet und die Rüstungsausgaben gesteigert. Nach kleinen Zugeständnissen wie dem zu niedrigen Mindestlohn ist zu erwarten, dass Unternehmerverbände und Regierung die nächsten Angriffe auf alle Lohnabhängigen starten.

Aber sind nicht Angriffe auf Menschenrechte ein Angriff auf die Rechte aller Lohnabhängigen? Flüchtlinge sollen genau so als Arbeitskräfte verwertet werden wie wir. Aus Sicht der Unternehmer sind wir alle nur eine Ware. Von Menschen,
die gezwungen sind, ihre Arbeitskraft um jeden Preis zu verkaufen, weil sie sonst in Elend und Krieg abgeschoben werden, profitieren nur wenige: Die Unternehmer.

Ist Rassismus nicht gegen die „kleinen Leute“ und ihre existenziellen Interessen gerichtet? Wenn sie durch Vorurteile und Misstrauen gespalten werden, sind sie schwach und können der Macht der Unternehmer und Regierung wenig entgegen setzen.


Darauf kann es nur eine Antwort geben:
Überwinden wir die Spaltung und kämpfen gemeinsam für:
Bleiberecht für alle, auch für die sogenannten „Wirtschaftsflüchtlinge“!
Gleiche Rechte und gleiche – und höhere – Löhne!
Weg mit den Asyl- und Sozialrechtsverschärfungen!
Weg mit Werkverträgen und Leiharbeit!
Weg mit Minijobs und Befristungen!
Stopp aller Kriegseinsätze und Rüstungsprojekte!